Juni 2017

SkulpturProjekte 2017 in Münster

Sie finden seit 1977

alle 10 Jahre und somit

2017 zum fünften Mal statt

und haben im Laufe der

Jahrzehnte stetig an

internationaler Bedeutung

gewonnen.

Im Gegensatz zur documenta in Kassel waren in Münster deutlich pointiertere Positionen zur aktuellen Kunstszene zu erkennen - ob man sie nun mag oder nicht.

Hier ein paar Eindrücke zur Erinnerung - wohl wissend, dass eine ganze Menge fehlt...

Absoluit nicht gefallen hat mir die totale Übertheoretisierung, die im fast 500 Seiten starken Katalog gipfelte. Man beginnt zu lesen und legt die "Doktorarbeit" gleich wieder beiseite. Zu abgehoben...

Aber Warum? Damit Kunst bloß nicht für jeden zugänglich ist und man so im kleinen elitären Kreis unter sich bleiben kann?

 

Am meisten aber hat mich der Hype um das "On Water" Spektakel von Aise Erkmen im Hafen geärgert. Das war kein Übers-Wasser-Gehen, das war ein Waten durchs trübe Hafenwasser. Sicherlich eine Sommergaudi für Jung und Alt - aber wenig Kunst. Lobenswert ohne Zweifel die Herstellung der Verbindung zur B-Side. Aber hätte man das nicht auch mit einer andere Symbolik schaffen können, als mit einem Abklatsch von Christo's grandiosen Floating Piers im Jahr zuvor? Man weiß doch, dass die Zweitverwertung einer guten Idee in der Regel meist ins Wasser plumpst... so wie hier. Aber das ist ja nur meine Meinung.

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© Po-ART Jürgen Potthoff