Dezember 2022
Ein Trip nach Düsseldorf
Wir sind schon seit Jahrzehnten immer mal wieder gern nach Düsseldorf gefahren. Dort reizten uns das Jazzlokal "Dr. Jazz" und das Fischgeschäft Maassen - ein internationaler Großimporteur in Sachen Fisch, der auch ein Ladenlokal in der Bergerstraße betrieb und als Erster neben dem Fischverkauf dort auch eine Gastronomie betrieb, wo man in lockerer Atmosphäre Fischgerichte inklusive einem Weißwein genießen konnte.
"Dr. Jazz" gibt es leider nicht mehr. Aber "Das Fischhaus". Für uns ein Muss, weil einfach lecker!!! Und das Flair ist geblieben.
Aber heute sind es vor allem auch die Museen K20, K21, KunstPalast und KunstForum, die immer wieder hochinteressante Ausstellungen bieten und uns reizen - wie im Dezember 2022...
z. B. die Ausstellung "Christo und Jeanne-Claude. Paris. New York. Grenzenlos" im KLunstforum
Da kam noch einmal eine Menge an Erinnerungen hoch: der verhüllte Reichstag... die Ausstellungen im Gasometer Oberhausen... die Floating Piers auf dem Lado d'Iseo... die Verhüllung des Arc de Triomphe in Paris...
z. B. kreativ gestaltete Bauzäune
Bauarbeiten am Kunstpalast erweckten den Eindruck, als ob Christo auch hier am Werk gewesen wäre. Mit kreativ gestalteten Bannern versehene Bauzäune überraschten uns zudem auf dem Weg vom Kunstpalast zum wenige Schritte entfernten Kunstforum.
z. B. "Wonderwalls" im Kunstforum
Eine irre Sammlung von Designer Toys und Urban Art des Düsseldorfer Unternehmers Selim Varol, der selber dazu sagt: "Meine Sammlung - das bin ich. Meine Kindheit, meine Greunde, meine Helden, meine Vorbilder. Sie ist, was mir gefällt und was mich bewegt. Wie so oft im Leben ist auch beim Sammeln der Weg das Ziel. Die Reisen, die Neugier und das Kennenlernen inspirierender Menschen sind mir im Rückblick das Wichtigste. Man wird Teil einer Geschichte und die Geschichte wird Teil des Lebens."
z. B. "Der Mucha - Ein Anfangsverdacht" im K21
Das K21 ist ein architektonisch hochinteressanter Museumsbau mit spannenden Blickachsen.
Die Ausstellung war eine umfangreiche Retrospektive zum Werk des Düsseldorfer Bildhauers Reinhard Mucha - Jahrgang 1950 -, der seit den 1980er Jahren insbesondere mit seinen vielteiligen Installationen aus Möbeln und Gegenständen des täglichen Gebrauchs eine grundlegende Neubestimmung des Begriffs Skulptur geschaffen hat. Seine Arbeiten sind handwerklich äußerst präzise und reflektieren zeitgeschichtliche gesellschaftliche Entwicklungen. Fast immer verwendet er Materialien, die er im Raum findet und arrangiert ujnd interpretiert sie neu. Hätte man sich die Ausstellung ohne Kommentar angesehen, hätte man sich sicherlich gefragt, was seine Installationen sagen wollen. So aber hatten wir eine kompetente Führung und schlüssige Erläuterungen.
z. B. die Wehrhahnlinie
Sechs Stationen der Düsseldorfer Wehrhahnlinie (Kirchplatz - Graf-Adolf-Platz - Benrather Straße - Heinrich-Heine-Allee - Schadowstraße - Pempelforter Straße) bietet 6 U-Bahn-Stationen, die kunstvoll gestaltet sind. Es lohnt sich, diese Strecke mal abzufahren und an den einzelnen Stationen auszusteigen und das Styling zu erleben.
Hier ein paar Eindrücke...
z. B. Urbane Kunst in Unterbilk
Beim U-Bahn-Ausstieg am Kichplatz fanden wir interessante Street Art...